Abstract

In jüngster Zeit steht zur methodischen Unterstützung der Aufgaben der Unternehmens-IT eine stetig wachsende Anzahl von Referenzmodellen zur Verfügung. Aus verschiedenen Gründen können diese Referenzmodelle immer seltener isoliert voneinander betrachtet und eingesetzt werden. Vielmehr wird es für die IT-Abteilungen zu einer Herausforderung, das Zusammenspiel in einer „Multi-Modell-Umgebung“ [29] aktiv zu gestalten, um mit dieser Heterogenität umzugehen, bspw. weil die Modelle in Teilen redundante Anwendungsbereiche haben, Unterschiede hinsichtlich der zugrundeliegenden Sprachwelten aufweisen und auf verschiedenen Prinzipien beruhen. In der Praxis sind Vorschläge entwickelt worden, Modelle direkt ineinander abzubilden („Mapping“). Dieser Ansatz weist jedoch verschiedene Probleme auf. Als eine weitergehende und methodisch fundierte Art, mit den genannten Herausforderungen umzugehen, wird die Metamodellierung angesehen, durch die die genannten Modelle auch auf Ebene ihrer Komponenten und Strukturen analysiert, verglichen und integriert werden können.

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