Abstract

Die Untersuchung der Akzeptanz von Technologien im Allgemeinen und Software im Besonderen ist ein fruchtbares Feld in der anglo-amerikanischen Forschung der Disziplinen (Management) Information Systems und der deutschen Wirtschaftsinformatik. Trotz zahlreicher Untersuchungen, die ihren Ursprung in dem Technologie-Akzeptanzmodell und verwandten Theorien haben, mehren sich Beiträge, welche die Defizite bisherigerer Studien und Forschungsansätze herausstellen. Eine wesentliche Ursache ist Fokussierung auf quantitative Forschungsmethoden, wie wir anhand von Metastudien und einer eigenen Literaturrecherche aufzeigen. Während quantitative Verfahren sich in der Regel gut für eine Überprüfung gegebener Theorien eignen, ist ihr Beitrag für die Bildung neuer Theorien begrenzt. Im vorliegenden Beitrag wird aufgezeigt, wie ein qualitatives Verfahren zur besseren Theoriebildung genutzt werden kann. Am Beispiel der Untersuchung der Akzeptanz von Projektmanagement-Software (PMS) kann aufgezeigt werden, dass dieses Vorgehen zu neuen Konstrukten führt, während einige Konstrukte bestehender Akzeptanz-Theorien nicht bestätigt werden konnten.

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