Abstract
Serviceorientierte Architekturen dienen als Aufgabenträger zur Automatisierung von Geschäftsprozessen. Um sicherzustellen, dass diese Aufgabenträger den Anforderungen der Geschäftsprozesse genügen, ist die modellbasierte Ableitung der softwaretechnischen Spezifikation, ausgehend vom Geschäftsprozessmodell, notwendig. Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die modellbasierte Abbildung von SOM-Geschäftsprozessen auf eine Zielarchitektur, die sich durch Dokumentenorientierung und den Architekturstil REpresentational State Transfer (REST) auszeichnet. Letzterer wird in der jüngsten Vergangenheit vermehrt zur Realisierung serviceorientierter Architekturen (RESTful SOA) diskutiert. Die softwaretechnische Spezifikation sieht dazu Vorgangs- und Entitätsservices vor, die über http-Verben GET, PUT, POST und DELETE mit auszutauschenden Zustandsinformationen aufgerufen werden. Für den Austausch werden JSON-Dokumente (Java Script Object Notation) verwendet. Die Durchgängigkeit der Dokumentorientierung wird dadurch erreicht, dass JSON-Dokumente nicht nur für den Austausch, sondern auch für die persistente Verwaltung herangezogen werden. Sie bilden den zentralen Entwicklungsgegenstand des vorgestellten modellbasierten Vorgehens, das anhand einer Fallstudie veranschaulicht wird.
Recommended Citation
Wolf, Matthias and Benker, Thomas, "Vom SOM-Geschäftsprozessmodell zur vollständig dokumentenorientierten RESTful SOA – Ein modellbasierter Ansatz" (2013). Wirtschaftsinformatik Proceedings 2013. 77.
https://aisel.aisnet.org/wi2013/77