Abstract

Im Sachgütermarkt zeichnet sich zunehmend der Trend von der einzelnen Individualleistung hin zur individualisierten Massenfertigung ab. Gegenläufig hierzu verläuft die Ausweitung von hybriden Produkten, welche gerade in der Individualisierung ihre Stärke zeigen und sich aus Sach- und Dienstleistungen zusammensetzen, die kundenspezifische Problemlösungen verfolgen. Dabei können diese Teilleistungen von verschiedenen Lieferanten stammen. Diese werden bei einem Produzenten gebündelt und von dort aus in Form eines einzelnen Produktes an den Kunden geliefert. Durch die große Anzahl heterogener Lieferanten innerhalb des Zulieferungsnetzwerkes sowie den spezifischen Merkmalen hybrider Leistungsbündel ist es für den fokalen Lieferanten eine Herausforderung, seine Lieferanten nach Risikoeigenschaften zu bewerten und daraufhin eine optimale Auswahl zu treffen. Wie eine an die Situation angepasste Risikobewertung zustande kommt, wird im vorliegenden Beitrag anhand eines Modellierungsansatzes der Risikobewertung im Liefernetzwerk hybrider Leistungsbündel dargestellt. Der Modellierungsansatz wird mittels eines dafür entwickelten Prototypen simuliert.

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