Abstract

Im Kontext des Einsatzes von Social Software zur Unterstützung der innerbetrieblichen Zusammenarbeit wird regelmäßig über die „richtige“ Einführungsstrategie diskutiert und es werden die bei-den Paradigmen Top-Down (vom Management getrieben) und Bottom-Up (von den Mitarbeitern getrieben) gegenüber gestellt. Der vorliegende Beitrag zeigt anhand einer vergleichenden Analy-se von 21 Fallstudien, dass die Diskussion um o.g. Dichotomie nicht zielführend ist. Die Ergebnisse der Untersuchung lassen vielmehr erkennen, dass die betrachteten Unternehmen zwei durchaus miteinander vereinbare Strategien anwandten: Die Art der Nutzung blieb im Rahmen eines partizipativen Vorgehens zunächst den Nutzern überlassen und die Anwendungsszenarien wurden nach und nach identifiziert („Exploration“) oder/und die Plattformen wurden im Unternehmen mit Unterstützung des Ma-nagements koordiniert vermarktet und deren gezielte Nutzung geschult („Promotion“).

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