Abstract

Unter dem Begriff hybride Wertschöpfung wird derzeit vielfach das Phänomen diskutiert, dass Unternehmen sich zunehmend veranlasst sehen, ihren Kunden integrierte Problemlösungen anzubieten, die sowohl aus Sach-, als auch aus Dienstleistungen bestehen. Diese Entwicklung stellt Unternehmen, die traditionell entweder auf Produktion oder Dienstleistung spezialisiert sind, vor die Herausforderung, Wertschöpfungsketten bzw. -netze zu gestalten, in denen die Ressourcen und Kompetenzen zur Erbringung hybrider Leistungsbündel integriert werden. Dieser Beitrag diskutiert in einer ausführlichen Literaturanalyse Positionen zu der Frage, inwieweit sich das für das Supply Chain Management verbreitete SCOR-Modell für diese Aufgabe eignet und zeigt mittels eines Kopplungsansatzes eine Entwicklungsperspektive für die Referenzmodellierung hybrider Wertschöpfung auf.

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