Abstract

Der Erfolg von Informationssystemen (IS) hängt maßgeblich von der Wahrnehmung ihrer Nützlichkeit durch die Anwender ab. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn sie sich aufgrund ihrer Stellung im Unternehmen organisatorischen Zwängen entziehen können. Führungsinformationssysteme (FIS) am Arbeitsstil oberster Führungskräfte auszurichten, ist daher eine maßgebliche Erfolgsdeterminante. Ein „one-size-fits-all“-Ansatz ist insbesondere bei dieser Nutzergruppe wenig erfolgsversprechend. Aber auch eine durchgängige Individualisierung ist aus Effizienz- und Konsistenzgründen nicht sinnvoll. Dieser Artikel bestimmt daher aus Ergebnissen einer empirischen Untersuchung vier Nutzertypen von Vorständen. Sie unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Anforderungen an FIS zum Teil erheblich und stellen so eine geeignete Basis für Adaptionsmechanismen dar, die eine situative Anpassung generischer Artefakte zur Entwicklung spezifischer FIS erlauben.

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