Abstract

Im Maschinen- und Anlagenbau sind Wertschöpfungspartnerschaften ein etabliertes Mittel zur Kostenreduktion und Effizienzsteigerung, indem eine Aufgabenteilung zwischen Herstellern technischer Produkte und herstellerunabhängigen Kundendienstorganisationen stattfindet. Durch Unterbrechungen des Informationsflusses an Unternehmensgrenzen und die dadurch bewirkte Trennung von Produktion und Dienstleistung existieren in Hinblick auf die Gesamtwertschöpfung jedoch umfangreiche Steigerungspotentiale. Im vorliegenden Beitrag werden daher zunächst die Wertschöpfungsketten im Maschinen- und Anlagenbau analysiert und Verbesserungspotentiale identifiziert. Zu ihrer Realisierung wird ein strategischer Lösungsansatz entwickelt, der Produktion und Dienstleistung stärker verknüpft. Er wird in einem Fachkonzept konkretisiert, das an einem Anwendungsbeispiel aus der betrieblichen Praxis expliziert und qualitativ und empirisch evaluiert wird.

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