Abstract

Social Media wird zunehmend von Betroffenen und Selbsthilfegemeinschaften in Katastrophenlagen genutzt. In diesem Beitrag werden Studien zu ‚virtuellen‘ und ‚realen‘ Selbsthilfeaktivitäten dargestellt. Untersucht wurden zum einen ‚virtuelle‘ Selbsthilfeaktivitäten in Twitter während der Tornadokatastrophe in den USA am 27./28.4.2011 mit besonderem Fokus auf die zeitlichen Verläufe und Nutzergruppen; zum anderen ‚reale‘ Selbsthilfe anhand Interviews mit Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS). Hierauf aufbauend werden Gestaltungsaspekte und Anforderungen für Social Media zur Unterstützung von Krisenhelfern bzw. Selbst- und Nachbarschaftshilfe und zur Kombination von virtuellen und realen Aktivitäten im Katastrophenmanagement diskutiert.

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