Abstract

Pauschale Nutzungstarife gewinnen seit einigen Jahren kontinuierlich an Bedeutung, wie etwa im Bereich der Telefonie oder bei Internetzugängen. Die Konsumenten wählen jedoch nicht immer den ökonomisch besten Tarif, sondern fällen Ihre Entscheidung auf Basis falscher Annahmen bezüglich ihres tatsächlichen Nutzungsverhaltens. So konnte bereits für unterschiedliche Produkte und Branchen die Existenz eines Flatrate-Bias nachgewiesen werden. Dieser Artikel untersucht anhand einer empirischen Analyse, inwieweit die Effekte des Flatrate-Bias auch bei der digitalen Musikdistribution auftreten und welche Faktoren die Präferenzwahl beeinflussen könnten. Hierzu werden Veränderungen in der Preissetzung oder beim digitalen Rechtemanagement analysiert. Im Ergebnis wird gezeigt, dass Bias-Effekte auch bei Online-Musik beobachtet werden können, jedoch im Kontext externer Einflussfaktoren zu verstehen sind.

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